Alpine A110 E-ternité - das Konzept für die Zukunft?
„Ich möchte Alpine elektrifizieren, um den Namen für alle Ewigkeit zu erhalten."
Dieser Satz wurde von Luca de Meo kurz nach seiner Ankunft bei der Renault Group geäußert. In weniger als einem Jahr setzte ein Team diese kühne Herausforderung in die Tat um.
Das Ziel ist klar: Die nächsten Alpine-Modelle sollen elektrifiziert werden, und warum nicht mit der Alpine A110 beginnen, einem Mythos der Sportlichkeit, der für seine Leichtigkeit und Agilität bekannt ist, und das alles zu einem realistischen Budget.
Für manche ein "unlösbarer Widerspruch", für die leidenschaftlichen Teams der Marke "eine Herausforderung, die Alpine gerecht wird".
Die Aufgabenstellung war einfach: den A110 zu elektrifizieren und dabei die Leistung, Ausgewogenheit und Agilität der Version mit Verbrennungsmotor zu erreichen und gleichzeitig auf die Stärken, die Erfahrung und die Technologien des Konzerns zurückzugreifen ob das geglückt ist? Das erfahrt ihr jetzt!
Als Marke der Renault-Gruppe war es nur natürlich, zunächst zu schauen, was für dieses neue Projekt bereits in der Organ- und Technologiebank verfügbar war. Die Batteriemodule sind identisch mit denen des Mégane E-Tech, der zu 100 % elektrisch betrieben wird. Um jedoch eine optimale Gewichtsverteilung zu erreichen und die zwölf Batteriemodule unterzubringen, mussten für den A110 spezielle Batteriekästen entworfen und die interne Architektur angepasst werden. Daher wurden vier Module vorne und acht hinten untergebracht. Um diese Herausforderung zu meistern, erlaubten sich die Ingenieure, diese Module auf nicht "traditionelle" Weise im Raum zu positionieren.
Trotz dieser zwölf Module bleibt das Gesamtgewicht des Alpine A110 E-ternité mit einer Zunahme von nur 258 kg besonders leicht, was auf die geringe Masse der gesamten Batterien (392 kg) zurückzuführen ist, doch zu dem Gewicht und allen anderen relevanten Daten kommen wir gleich noch.
Um sich von dem Kompromiss 0-100 / Höchstgeschwindigkeit und dem Rennen um elektrische KW, die große Batterien erfordern, zu befreien, wurde dem "Standard"-Motor des Konzerns ein innovatives Getriebe hinzugefügt. Es gab kein intern verfügbares Getriebe, mit dem die Alpine-Ingenieure die Spezifikationen für diese A110 E-ternité erfüllen konnten. Der Wunsch war es, ein Getriebe zu finden, das angenehm und effizient ist, ohne das Drehmoment zu unterbrechen, aber auch leicht und platzsparend ist.
Intern wurde zusammen mit dem Lieferanten des Alpine-Getriebes ein Getriebe als Doppelkupplungsgetriebe (DCT) mit einer elektronischen Steuerung wie bei dem A110 mit Verbrennungsmotor entwickelt, aber mit Kupplungen, die so dimensioniert sind, dass sie hohe Drehmomente durchlassen. Die Doppelkupplungslösung ermöglicht es, keine Drehmomentunterbrechung zu haben und gleichzeitig kompakt und leicht zu bleiben.
Die Alpine-Ingenieure legten großen Wert darauf, ein ebenso schönes wie effizientes Fahrzeug zu entwickeln. Dies sollte sich auch im Innenraum widerspiegeln. So gelang es dem Team, die Anforderungen des Designs mit den Bedürfnissen der elektronischen Architektur zu kombinieren. Ein hochmodernes Audiosystem mit 8 Lautsprechern, ein neues Infotainmentsystem und umweltfreundliche Materialien runden dieses Concept nachhaltig ab.
Alpine A110 E-ternité technische Daten
1.378 kg bringt der Elektro-A110 auf die Räder, der 178 kW starke Elektromotor verfügt über ein Drehmoment von 300 Nm, beschleunigt innerhalb von 4,5 Sekunden auf Tempo 100 km/h und ist bis zu 250 km/h schnell. Der fossile Bruder ist somit leichter, leistungstärker und natürlich auch schneller. Doch darum geht es hier ja gar nicht, hier geht es um die Zukunft. Auch die Elektrostudie rollt auf 215/40 R18" Rädern an der Vorderachse, sowie auf 245/40 R18" Reifen an der Hinterachse. Ohlins Dämpfer nehmen es mit dem höheren Gewicht auf, denn die 60 kWh fassende Batterie drückt das Gewicht von 1.120 kg auf 1.378 kg. Anstatt einem 7-Gang DCT von Getrag kommt hier ein 2-Gang DCT von Alpine zum Einsatz, die maximale Reichweite wird mit 420 Kilometer angegeben. Das wäre doch was, oder?
#Alpine #A110 #Elektroauto
Electric Drive im Web: https://www.electricdrivemagazin.de
Das Magazin findet ihr am Kiosk oder auch digital auf diesen Plattformen:
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„Ich möchte Alpine elektrifizieren, um den Namen für alle Ewigkeit zu erhalten."
Dieser Satz wurde von Luca de Meo kurz nach seiner Ankunft bei der Renault Group geäußert. In weniger als einem Jahr setzte ein Team diese kühne Herausforderung in die Tat um.
Das Ziel ist klar: Die nächsten Alpine-Modelle sollen elektrifiziert werden, und warum nicht mit der Alpine A110 beginnen, einem Mythos der Sportlichkeit, der für seine Leichtigkeit und Agilität bekannt ist, und das alles zu einem realistischen Budget.
Für manche ein "unlösbarer Widerspruch", für die leidenschaftlichen Teams der Marke "eine Herausforderung, die Alpine gerecht wird".
Die Aufgabenstellung war einfach: den A110 zu elektrifizieren und dabei die Leistung, Ausgewogenheit und Agilität der Version mit Verbrennungsmotor zu erreichen und gleichzeitig auf die Stärken, die Erfahrung und die Technologien des Konzerns zurückzugreifen ob das geglückt ist? Das erfahrt ihr jetzt!
Als Marke der Renault-Gruppe war es nur natürlich, zunächst zu schauen, was für dieses neue Projekt bereits in der Organ- und Technologiebank verfügbar war. Die Batteriemodule sind identisch mit denen des Mégane E-Tech, der zu 100 % elektrisch betrieben wird. Um jedoch eine optimale Gewichtsverteilung zu erreichen und die zwölf Batteriemodule unterzubringen, mussten für den A110 spezielle Batteriekästen entworfen und die interne Architektur angepasst werden. Daher wurden vier Module vorne und acht hinten untergebracht. Um diese Herausforderung zu meistern, erlaubten sich die Ingenieure, diese Module auf nicht "traditionelle" Weise im Raum zu positionieren.
Trotz dieser zwölf Module bleibt das Gesamtgewicht des Alpine A110 E-ternité mit einer Zunahme von nur 258 kg besonders leicht, was auf die geringe Masse der gesamten Batterien (392 kg) zurückzuführen ist, doch zu dem Gewicht und allen anderen relevanten Daten kommen wir gleich noch.
Um sich von dem Kompromiss 0-100 / Höchstgeschwindigkeit und dem Rennen um elektrische KW, die große Batterien erfordern, zu befreien, wurde dem "Standard"-Motor des Konzerns ein innovatives Getriebe hinzugefügt. Es gab kein intern verfügbares Getriebe, mit dem die Alpine-Ingenieure die Spezifikationen für diese A110 E-ternité erfüllen konnten. Der Wunsch war es, ein Getriebe zu finden, das angenehm und effizient ist, ohne das Drehmoment zu unterbrechen, aber auch leicht und platzsparend ist.
Intern wurde zusammen mit dem Lieferanten des Alpine-Getriebes ein Getriebe als Doppelkupplungsgetriebe (DCT) mit einer elektronischen Steuerung wie bei dem A110 mit Verbrennungsmotor entwickelt, aber mit Kupplungen, die so dimensioniert sind, dass sie hohe Drehmomente durchlassen. Die Doppelkupplungslösung ermöglicht es, keine Drehmomentunterbrechung zu haben und gleichzeitig kompakt und leicht zu bleiben.
Die Alpine-Ingenieure legten großen Wert darauf, ein ebenso schönes wie effizientes Fahrzeug zu entwickeln. Dies sollte sich auch im Innenraum widerspiegeln. So gelang es dem Team, die Anforderungen des Designs mit den Bedürfnissen der elektronischen Architektur zu kombinieren. Ein hochmodernes Audiosystem mit 8 Lautsprechern, ein neues Infotainmentsystem und umweltfreundliche Materialien runden dieses Concept nachhaltig ab.
Alpine A110 E-ternité technische Daten
1.378 kg bringt der Elektro-A110 auf die Räder, der 178 kW starke Elektromotor verfügt über ein Drehmoment von 300 Nm, beschleunigt innerhalb von 4,5 Sekunden auf Tempo 100 km/h und ist bis zu 250 km/h schnell. Der fossile Bruder ist somit leichter, leistungstärker und natürlich auch schneller. Doch darum geht es hier ja gar nicht, hier geht es um die Zukunft. Auch die Elektrostudie rollt auf 215/40 R18" Rädern an der Vorderachse, sowie auf 245/40 R18" Reifen an der Hinterachse. Ohlins Dämpfer nehmen es mit dem höheren Gewicht auf, denn die 60 kWh fassende Batterie drückt das Gewicht von 1.120 kg auf 1.378 kg. Anstatt einem 7-Gang DCT von Getrag kommt hier ein 2-Gang DCT von Alpine zum Einsatz, die maximale Reichweite wird mit 420 Kilometer angegeben. Das wäre doch was, oder?
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